Die Bildeinteilung muss gut gewählt werden. Hier helfen „antiquierte“ Regeln, wie der Goldene Schnitt, Symmetrien und Asymmetrien, Kontraste, Rhythmen usw. das Werk vorzubereiten und treffend zu arrangieren. Unterstützt wird die Vorarbeit durch die Wahl einer günstigen Perspektive. In der Umsetzung gilt es, mit einem sicheren Pinselstrich die richtige Farbe an den richtigen Fleck zu setzen. Das Verstehen der Inhalte moderner Farblehren (Küppers etc.) helfen dabei ein Werk vortrefflicher gelingen zu lassen. Die Komposition vereint alle bewußt gewählten Elemente. Mein philosophischer Ansatz perfektioniert sich in der Einfachheit. Kunst muss von jedermann verstanden werden können. Die Kunst darf nicht ausschließlich für eine geistige Elite gemacht werden. Für mich erfüllt nur die gegenständliche Malerei dies. Dabei darf das Werk keinesfalls zum Foto werden – das Kunstwerk muss sich deutlich davon unterscheiden. Die moderne, gegenstandslose Kunst geht einen Irrweg. In vielen Fällen dient sie als Auffangbecken von Klecksern, bei denen Farbkleckse vermeindlich sinnvoll angeordnet sind und darin der Sinn des Lebens erklärt wird. Sie beleidigen und verhöhnen nur den Betrachter. Und oft genug finden sich "Experten", die diese Kunst noch in den Himmel heben. In meinen Arbeiten zeige ich Arrangements, die zum Schmunzeln anregen ebenso wie gut komponierte Stillleben. Die Porträtmalerei ist und bleibt aber für mich der Schwerpunkt meiner Tätigkeit. Dabei will ich nicht nur die äußere Hülle des Menschen zeigen, sondern vor allem seine Seele.

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