Künstler: Éva Kónya


Künstler Éva KónyaÉva Kónya, 1963 in Szolnok/Ungarn geboren, wurde in Budapest an der Hochschule für Bildende Künste und in Hamburg in der Kunstschule Alsterdamm als Diplom Grafik-Designerin ausgebildet.

Malerei lernte sie bei Dr. Imre Draznyák, Zoltán Tölg-Molnár, Clemens Gröszer und Rob de Vry.

Éva Kónyas Arbeit ist geprägt von der Idee der "Auseinander-Setzung mit der Kunstgeschichte" und ihrer konzeptionellen Verwirklichungsweise. Ihre Motive reichen vom Gegenständlichen bis zum abstrakten Zitieren von Fragmenten bekannter Reproduktionen, oder auch der sichtbaren und subjektiv erlebten Welt.

Die Künstlerin Éva Kónya arbeitet auch als Zeitschriftenlayouterin und Wingwave-Coach.
www.wingwave.com

Einzelausstellungen:

1994 Valentin, Bad Segeberg
1995 Galerie im Hotel Bellevue, Hamburg
2000 BOB, Hamburg
2001 Praxis Dr. Stahlberg, Seevetal
2001 ENDO-Klinik, Hamburg
2001 Jaén, Spanien
2004 Galeria Sant Joanet, Sóller Spanien
2005 Kunstclub Hamburg

Gruppenausstellungen:

1995 Pentiment, Hamburg, Malerie bei Clemens Gröszer
1997 Pentiment, Hamburg, Malerei bei Rob de Vry
1998 Fränkische Galerie Fürstenbau, Rosenberg, Kronach
1998 Galerie Unikat, Krefeld
1999 Sparkasse, Karlsruhe
2000 Stadtmuseum, Pforzheim
2001 Galerie Atelier Mensch, Hamburg
2002 Landtag Rheinland-Pfalz
2002 Galerie Atelier Mensch, Hamburg
2002 Galerie Circus 1, Insel Rügen
2003 Galerie Atelier Mensch, Hamburg
2003 Galerie BogArt, Budapest
2005 Open Art Roma, Rom

Projekte:

1998 Entwicklung von Bilderspiel
2002 Symposium Kunstfluss Geesthacht
2005 / 2006 Blüten der Welt

Über Bilderspiel:

Jeder ist sein eigener Künstler!

Es ist interessant, die Gedanken und die Philosophie hinter BILDERSPIEL zu erforschen.

BILDERSPIEL, heißt die harmonische Bildkompositions-Idee, welche sich aus 4, 16, 25 oder mehr quadratischen, kleinen Bildern zu einem großen Bild zusammenfasst.

Dem Betrachter wird es überlassen, ob er bei einem aus 25 verschiedenen, farbenfrohen Rosen-Motiven bestehendem Werk, zuerst die bunte Vielfalt in seiner Gesamtheit überblickt oder die einzelnen Details entdecken möchte.

Die einzelnen 25 x 25 cm großen, kleinformatigen Gemälde, entstehen aus der Beschäftigung mit der Auseinander-Setzung mit der Kunstgeschichte

Techniken:

Die Bilder sind in den unterschiedlichen Manieren der Alten und der Neuen Meister gemalt.

Die Öltechniken reichen von lasierend bis zum pastos Aufgetragenen - expressive Pinselstriche oder auch mal gespachtelt.

Die Motive zitieren dalischen Fotorealismus, vangogsche Farbschichten, vermeerisch lasierende Farben, hockneische Klarheit, verspielten digitalen Farbrausch.

Wahrgenommen aus alten und neuen Kunstbüchern, dem Internet, Stoffdesigns . . .

Formate:

Die formatfüllenden Motive, aus den verschiedenen Epochen, werden zu einem großen quadratischen Format zusammengefügt, bestehend aus 4, 16, 25 (oder auch mehr) Bildern.

Die Motive sind Rosen, Sonnenblumen, Früchte oder auch Lippen.

In Ausstellungen, laden Magnettafeln die Besucher ein, mit verkleinerten Motiven, spielerisch kreativ zu werden.

Die eigene, individuelle Bild-Kompositions-Idee auszuprobieren: mit beliebig vielen Bildern, aus den stilistisch und farblich bevorzugten Motiven.

Bilderspiel macht aus jedem einen Künstler!


Éva Kónya – Stilleben und Variationen
von Dr. Barbara Aust


Den Dingen auf den Grund zu gehen und doch ein Stück Geheimnis zu wahren war das Lebensgefühl der Maler um Giorgio de Chirico, der verkündete „alles in der Welt muss man sich als Rätsel vorstellen".

Ein Teil dieser Rätselhaftigkeit lebt heute noch weiter in den Bildern der Künstlerin Éva Kónya, deren detailgetreuen Arbeiten in Öl auf Leinwand mit den Titeln „Romanik Säulen“,„Tulpe“, “Rosen“ oder „Schnecke“ von präziser Beobachtungsgabe zeugen.

Auf den Bildwerken sind verschiedene Motive versammelt, die ihre historische Herkunft, ein kunsthistorisches Zitat, ein Halbportrait von Vermeer oder ein Stilleben von Chardin, leicht erkennen lassen.

In ihrem Selbstportrait gelingt es Éva Kónya, eine besondere Stimmung, ein Augenblick, in altmeisterlicher Manier einzufangen. Das Antlitz des Mädchens scheint von innen, wirkt beseelt, die Beweglichkeit und die Haltung des Kopfes sind die einer hingebungsvoll lauschenden Person.

Durch den Hell-Dunkel-Kontrast der Farben erhält das Gesicht eine einzigartige Wirkung, dessen Ausdruck von einem sanft einfallenden Licht wunderbar modelliert wird.

Doch sehr schnell wird dem Betrachter deutlich, dass es Éva Kónya um etwas anderes geht, als um die bloße Wiedergabe alltäglicher Gegenstände. Schon die scheinbar willkürliche Zusammenstellung dieser mit großer Präzision ins Bild gesetzten Objekte wirft Fragen auf, und schließlich weist der rätselhafte, schelmisch blickende Kopf in „Romanik“, der an frühmittelalterliche Baukunst anknüpft, den Weg in die Welt der Allegorien und des Symbolhaften.

Die Klarheit der Farbe, die präzise Wiedergabe der Objekte und die Betonung einer Plastizität ist Éva Kónya ein besonderes Anliegen. Andererseits sind der Geist und die Atmosphäre ihrer Bilder grundsätzlich zwar real, aber vom sinnlichen Reiz der Materie geprägt, beinahe metaphysisch aus der Gegenwart entrückt mit gelegentlich surrealistischen Zügen. Die Stimmung in vielen ihrer Bilder ist von Ausgeglichenheit und absoluter Stille geprägt. Kaum eine Bewegung ist spürbar,über allen Tafeln liegt eine spannungsvolle Ruhe. Diese Stille, die immer wieder in den Bildern zu spüren ist, ruft Nachdenklichkeit hervor aber auch Unbekümmertheit und Heiterkeit, wie in den Schmetterling- oder Rosen-Variationen.

Éva Kónyas Motive, wie der bis ins kleinste Detail gemalte Tulpenkopf, gehen im farbig schimmernden Schein des Lichts auf, dem eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Charakteristisch für die Künstlerin sind die farbigen Akzente, die eine kostbar wirkende Stofflichkeit hervorrufen: die Oberflächenbeschaffenheit einer frisch erblühten Blume. Die Einzigartigkeit und künstlerische Handschrift von Éva Kónya manifestiert sich nicht nur in der ästhetischen Zusammenstellung kunsthistorischer Fragmente, vielmehr in der ganz eigenständigen, verspielt – leichten Form ihrer Wiedergabe und als Träger verschlüsselter Botschaften.

Éva Kónya, 1963 in Szolnok/Ungarn geboren, wurde in Budapest an der Hochschule für Bildende Künste und in Hamburg in der Kunstschule Alsterdamm als Diplom Grafik-Designerin ausgebildet. Malerei lernte sie bei Dr. Imre Draznyák, Zoltán Tölg-Molnár, Clemens Gröszer und Rob de Vry. Éva Kónya arbeitet als freischaffende Künstlerin und Grafikerin in Hamburg und wird von der Agentur ART HISTORY CONSULTING vertreten.

Kontakt Agentur:

Dr. Barbara Aust
Schulstrasse 25
22869 Hamburg-Schenefeld
Tel. 040 – 29 89 80 08
www.arthistoryconsulting.de





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